Rostocker Blitz vom 03.11.2002

Rostocks größtes gotisches Bauwerk braucht Hilfe

Mit dem Freitag in Zusammenhang gebracht ist die Zahl 13 nicht unbedingt die beliebteste. Als 13. Bauabschnitt an der Marienkirche hat sie allerdings einiges für sich. Verbergen sich dahinter doch Erhaltungsmaßnahmen am Dach des westlichen Hochschiffes. Verbunden ist das mit einem gehörigen Stück Arbeit.

Da ist das Traufmauerwerk auszubessern, Zimmerer reparieren oder erneuern Sparren, Stichbalken und Laufgänge am Dachgebälk. Und schließlich verlegen die Dachklempner die neuen Kupferplatten. Damit sind die Dächer aller Hochschiffe einschließlich des Querhauses und des Vierungsturms fertiggestellt. Zu erneuern sind noch die Dächer der Seitenschiffe und der dazugehörigen Einsatzkapellen.

Alle Gewerke, die Männer der Bau-Union Wismar ebenso wie die Dachklempner der Firma Bade-Dächer Bad Bevensen, sind seit Jahren mit den Arbeiten an St. Marien befasst und kennen die Besonderheiten des Kirchenbaus.
 

Ausbesserungsarbeiten am Traufmauerwerk an
der Südseite des Langhauses.