06.06.2008

Auferstehung Christi von der Restaurierung zurück

Letztes großes Buntglasfenster in St. Marien erneuert

Am 5. Juni  wurde in der Marienkirche ein restauriertes Fenster feierlich übergeben. Damit findet eine der neben der baulichen Grundsicherung der Kirche erfreulichsten Erneuerungsarbeiten der letzten Jahre ihren Abschluss. Nach dem großen Südportalfenster, den Hochchorfenstern, den Mann-Fenstern und kleineren Arbeiten ist die Vollendung der Arbeiten an dem in der Gedenkkapelle für die Kriegstoten im südlichen Chorumgang zu findenden Buntglasfenster ein dankenswertes Ereignis. Zu danken ist der Initiative aller Beteiligten, zu denen die Gemeinde, der Förderverein, die ausführenden Firmen und die Spender zählen. Wie auch schon bei anderen Projekten konnte auch diesmal mit freundlicher Unterstützung  der Ostdeutschen Sparkassenstiftung und der Ostseesparkasse Rostock an die Restaurierung gegangen werden. Das rund zweimal zehn Meter große Fenster, das die Auferstehung Christi darstellt, ist 1893 in der Tiroler Glasmalerei-Anstalt Innsbruck gefertigt und mit der Bahn nach Rostock gebracht worden. Auch alle anderen Fenster kamen zwischen 1892 und 1904 im Zuge der Neuausstattung der Kirche aus der renommierten österreichischen Firma. Der Dresdner Glasfensterrestaurator Fred Krönke übernahm die nicht ganz einfache Aufgabe, die unzähligen seit Jahren im Depot liegenden Scherben wieder zusammenzufügen. So musste beispielsweise die verloren gegangene Kinnpartie Christi völlig neu geschaffen werden. Schon vorab hatten der Schweriner Restaurator Johannes Voß und Frank Hösel vom Landes-Denkmalamt  das Fenster begutachteten und abgenommen. Ein weiteres vom Förderverein angeregtes Projekt ist in Vorbereitung.

 

Fördervereinsvorsitzender Frank Sakowski überreicht Sparkassen-Vertriebsleiterin Silke Mönnig eine Fenster-Dokumentation.


Das restaurierte Fenster mit der Darstellung der Auferstehung Christi.