Während der Wirren der letzten Kriegstage und der Nachkriegszeit verschlägt es Wolfgang Schneider und seine Mutter aus Hinterpommern in ein Fischerdorf auf Rügen. Zusammen mit anderen Flüchtlingen kommen sie in einem alten Kapitänshaus unter. Hier erfährt der Junge vieles aus fremden Ländern, und so wird er später Seemann und Kapitän. Für einen DDR-Bürger ungewöhnlich, bereist er die Weltmeere. Seine Fahrten sind mit so manchem Abenteuer verbunden. Doch dann kommt eines Tages die Wende. Die bis dahin gut florierende Deutsche Seereederei Rostock (DSR) wird von der Treuhand privatisiert. Schneider verliert seine Arbeit. Doch die Zeiten ändern sich, und bald sind die bestens ausgebildeten Leute der ehemaligen DSR wieder gefragt ...
Auf ein von Kindesbeinen an abwechslungsreiches Leben schaut der Autor zurück und lässt die Leser teilhaben an Erlebnissen, Gefühlen und vor allein an einem Stück deutscher Geschichte.
Wolfgang Schneider, Jahrgang 1941, wurde bereits mit 26 Jahren Kapitän auf einem Großschiff. Knapp drei Jahrzehnte später kämpfte er im wiedervereinigten Deutschland erfolgreich für die Fortsetzung seiner beruflichen Laufbahn. Zwar ist die heutige Seefahrt vergleichsweise stressig, dafür aber auch noch internationaler und innovativer und damit äußerst interessant - für den Autor noch immer das Lebenselixier. |